Vor etwa zwei Wochen war ich zu Gast beim #d2mtalk, den Thorsten Ising und Björn Negelmann (Kongress Media) wöchentlich organisieren. Es handelt sich dabei um ein Video-Talk-Format mit geladenen Gästen, in der Regel Experten aus dem Umfeld von Content Marketing, Social Media und Community Management. Der #d2mtalk erweitert das Programm des D2M-Summit, dessen Inhalte ich schon seit vielen Jahren interessiert verfolge (wie auch die Inhalte des IOM-Summit, bei dem es stärker um digitale Zusammenarbeit geht).
In dem Gespräch mit Thorsten und Björn (Folge 55) ging es um den Status und die Professionalisierung von Communitys und Community Management in Organisationen, den Wettbewerb mit anderen Technologien (wie etwa Chatbots und Künstlicher Intelligenz), den Einfluss von Covid auf die Kommunikation mit Kunden und Studierenden, die Bedeutung von Communitys in der Digitalen Transformation (also für Unternehmen) und die gesellschaftliche Relevanz des Themas ganz allgemein, insbesondere mit Blick auf Hate Speech, Fake News und radikale Bewegungen. Den kompletten Mitschnitt des Videos gibt es hier:
Neben den im Gespräch genannten Beispielen nutze ich im Unterricht zur Veranschaulichung regelmäßig den Case von Patientslikeme.com (TED Talk, Case). Vor nicht allzu langer Zeit gab es dazu auch noch einen Beitrag von mir drüben bei MUUUH! (Online-Communities im Gesundheitssektor erfolgreich managen).
Mir gefällt das Video-Talk-Format (inkl. Aufnahme und Verteilung) sehr. Es erscheint mir ein Stück weit persönlicher als ein reines Audio-Format (Podcast). Der informelle Charakter macht es leicht, auch über das gesetzte Thema hinaus in’s Gespräch zu kommen. Gern würde ich das im Hochschulkontext zukünftig häufiger nutzen, machen wir doch viele Abendveranstaltungen und Gesprächsrunden mit Firmenvertretern, auf die sich unsere Gäste aufwändig vorbereiten, die aber im Anschluss “verpuffen” für weitere Interessierte unzugänglich bleiben. Danke also für die Einladung und die professionelle Vor- und Nachbereitung!